Danny Wylde
Danny Wylde, bürgerlich Christopher Daniel Zeischegg, geboren am 21. Oktober 1985 in Los Angeles, Kalifornien, ist eine markante Figur der US-amerikanischen Adult-Film-Industrie. Mit seinem athletischen Körperbau, den markanten Tattoos und einem charismatischen Auftreten eroberte er ab 2006 die Szene. Wylde begann seine Karriere als Darsteller in heterosexuellen Produktionen, erweiterte sein Repertoire jedoch schnell auf bisexuelle und BDSM-Szenen. Er arbeitete für renommierte Studios wie Kink.com, Vivid Entertainment und Evil Angel, wo er in Hunderten von Filmen mitwirkte. Bekannt für seine Vielseitigkeit und Professionalität, gewann er Anerkennung durch Auftritte in Fetisch- und Hardcore-Produktionen, die oft Themen wie Dominanz und Unterwerfung thematisierten.





Weitere Infos zu Danny
Wylde outete sich öffentlich als bisexuell, was ihn zu einem Vorreiter für Diversität in der Branche machte. Seine Karriere endete abrupt 2013, als er eine schwere Hirnverletzung erlitt – eine Folge von wiederholten Kopfstößen während Drehs. Dies führte zu gesundheitlichen Problemen wie Epilepsie und zwang ihn zum Ausstieg. In Interviews und seinem Blog reflektierte er kritisch über die Risiken der Industrie, einschließlich Ausbeutung und psychischer Belastungen.
Heute lebt Zeischegg als Autor und Musiker. Unter seinem echten Namen veröffentlichte er das Memoir „The End of Boys“ (2011), in dem er seine sexuelle Entdeckungen thematisiert. Er komponiert experimentelle Musik und engagiert sich in der Kunstszene, oft mit Themen wie Identität und Trauma. Wyldes Wandel vom Pornostar zum Intellektuellen unterstreicht die Komplexität der Branche: Er symbolisiert sowohl ihren Glamour als auch ihre Schattenseiten.